Kotelett mit Zwiebelconfit und jungem Wirsing
Würzige Zwiebeln, gutes Fleisch und schmackhafter Wirsing – drei einfache Zutaten neu komponiert.
Zutaten für 4 Personen
Konfit
2 Zwiebeln in Scheiben oder Würfeln
2½ dl Rotwein
1 dl roter Portwein
2 EL Cassissirup
50–80 g Butterflocken
Pfeffer aus der Mühle
Fleisch
4 Schweinskoteletts
Salz
Pfeffer aus der Mühle
1 EL Dijonsenf
2 EL Öl
1 EL Butter
1 Knoblauchzehe, halbiert
1 Zweig Rosmarin
1 Zweig Thymian
Wirsing
1 Wirsing, ohne Strunk, Blätter in Rauten geschnitten
2 Tomaten
1 dl Olivenöl
wenig weisser
Balsamico-Essig
Arbeitsschritte
1
Die Zwiebeln zusammen mit Rotwein, Portwein und Cassissirup völlig einkochen. Mit Pfeffer würzen und etwas abkühlen lassen. Anschliessend die Zwiebeln wieder erwärmen, die Butterflocken einschwenken und mit Salz und Pfeffer vollenden.
2
Die Schweinskoteletts mit Salz und Pfeffer würzen und mit wenig Dijonsenf bestreichen. In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Koteletts darin beidseitig goldbraun anbraten. Danach auf ein Gitter legen und ca. 8 Minuten ruhen lassen.
3
In einer Pfanne die Butter erhitzen, bis sie aufschäumt, Knoblauchzehe, Rosmarin und Thymian dazugeben und darin die Koteletts nochmals beidseitig nachbraten.
4
Die Wirsingrauten blanchieren, bis sie weich sind. Abtropfen lassen. Die Tomaten würfeln und mit dem Olivenöl mischen. Mit Salz, Pfeffer und Balsamicoessig abschmecken, den Wirsing beifügen und mischen, einmal kurz erwärmen. Die Koteletts auf dem lauwarmen Wirsing anrichten und mit dem Zwiebelkonfit vollenden.
Tipps & Tricks
Besonders schmackhaft ist dieses Gericht mit Koteletts von Wollschweinen. Das Wollschwein ist ein ausgesprochenes Fett- oder Speckschwein. Gezüchtet in einer Zeit, als Fett noch Mangelware war, hat es diese Eigenschaft auch noch heute. Wollschweinkoteletts sind daher fettreicher als andere, dadurch jedoch auch schmackhafter.
Robert Speth
Für ihn ist in der Küche nur das Beste gut genug. Wenn es um die Grundzutaten geht, ist Robert Speth äusserst anspruchsvoll. Selbst das Brot wird täglich zwei Mal frisch in der Chesery Küche gebacken, das Fleisch kommt oft direkt vom Bauern und die Fische vom Wildfang, welche immer rarer werden. Beeren und Pilze kommen aus der Region.
Seine Küche zeugt von Grosszügigkeit und Schnörkellosigkeit. Höchst gekonnt verbindet er einfachste mit edelsten Produkten, beherrscht die italienische ebenso wie die französische Küche und macht raffinierte Anleihen bei der asiatischen Kochkunst, wobei seine Vorliebe Fisch und Krustentieren gilt. Er pflegt die Kunst der Einfachheit auf höchstem Niveau: keine unnötigen Dekorationen oder komplizierten Kombinationen, sondern der unverfälschte Eigengeschmack des Produkts steht im Mittelpunkt.